Deutsche Meisterschaft U17/U19/U23

07.09.2017:

"Dabeisein ist alles" - dieses olympische Motto galt am 29. Juni bis zum 2. Juli in Oberschleißheim auf der Deutschen Meisterschaft der U17/U19/U23 für einige der Teilnehmer aus dem MRSV.

 

Deutsche Meisterschaft U17/U19/U23
Deutsche Meisterschaft U17/U19/U23

Unter dem Strich gab es aber bei allen eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten Ergebnissen und dementsprechend auch bei den Platzierungen, dennoch ist noch viel Luft nach oben.

In der U17 gingen vier Boote als Vertretung des MRSV: Katharina Schacht startete im Junioren B Einer an den Start, Niklas Wagner im leichten Junioren B Einer. Außerdem starteten Kilian Brandner, Florian Schuster, Linus Seibert und Christian Schickel, im durch Martin Schickel gesteuerten Doppelvierer und Pauline Geiger mit Theresa Roth im Junioren B Leichtgewichtsdoppelzweier. Für alle diese Teilnehmer war dies die die erste deutsche Meisterschaft die sie miterleben durften. Für den Doppelvierer ging der Vorlauf und der daraufhin folgende Hoffnungslauf unerfreulich aus – so wurden sie in beiden Läufen abgeschlagen letzte, was allerdings dadurch erklärbar ist, dass die anderen Teilnehmer neben einer besseren Technik auch noch ein Jahr mehr Erfahrung und vor allem Wachstum hinter sich haben. Bei Niklas lief es ähnlich, so kam er leider in einem großen Konkurrentenfeld von 29 Booten weder im Vor- noch im Hoffnungslauf auf die begehrten Plätze 1 oder 2, die einen Finaleinzug bedeutet hätten, er konnte sich aber durch seinen sportlichen Einsatz für einen Platz an einem Ruderinternat sichern.

Theresa und Pauline wurden im Vorlauf vierte und im darauf folgenden Hoffnungslauf dritte, konnten sich damit aber nicht für das Finale qualifizieren.

Die einzige Teilnehmerin aus dem U 17 Bereich war Katharina, die in ihrem Einer im Vorlauf zwar dritte wurde und damit in den Hoffnungslauf musste, dort aber zweite wurde und damit in eines der Beiden Halbfinalen einzog. Im Halbfinale wurde sie nach 1500m kämpfen vierte und konnte damit nicht ins A-finale einziehen, was hieß, dass sie nur maximal siebte in der Gesamtwertung werden konnte. Diesen siebten Platz fuhr sie dann auch nach Hause. Für die U17 ist dies ein guter Erfolg, auf dem man aufbauen kann. Man muss bedenken, dass alle U17-Teilnemer noch nie auf einer deutschen Meisterschaft waren.

Im U19-Bereich sind drei Boote gemeldet worden. Die Kandidaten waren der Junioren A Doppelzweier mit Frank Elsinga und Florian Dehlfing, Max Obermeier und Jonathan Schönecker in derselben Klasse, nur als Leichtgewichte, sowie Judith Röhrig und Maximiliane Schacht im Juniorinnen A Doppelzweier. Für Max und Joni liefen die ersten Beiden Rennen nicht sehr erfreulich, so konnten sie sich knapp nicht für die Finalen am Samstag und Sonntag qualifizieren. Die Beiden anderen Boote mussten sich zwar über den Hoffnungslauf qualifizieren, konnten dies aber schaffen. Die beiden Juniorinnen kamen direkt in das A-Finale, während sich die Junioren noch im Halbfinale gegen unter anderem gegen das zweite bayrische Boot bewähren mussten. Eben dieses Boot lieferte ihnen bis zum Endspurt ein Kopf an Kopf Rennen, im Endspurt konnten sich Frank und Flo jedoch absetzen und kamen damit ins A-Finale. Beide Boote wurden im A-Finale sechste, was bei beiden eine Steigerung zu letztem Jahr war: Frank und Flo flogen letztes Jahr im Hoffnungslauf als letzte raus und Judith sowie Maximiliane sind letztes Jahr nicht zur deutschen Meisterschaft in Hamburg gefahren.

Bei den 19- bis 23-Jährigen starteten diesjährig nur zwei Einer, nämlich Janis Horstmann, sowie Theresa Gadihle. Janis konnte sich aufgrund einer übermächtigen Konkurrenz aus 10 Europameisterschaftsteilnehmern und weiteren sehr guten Konkurrenten wie Oliver Zeitler nicht für das Finale qualifizieren. Theresa jedoch, die vor kurzem erst von ihrem Auslandsjahr in den USA zurückgekommen ist, konnte sich über den Hoffnungslauf für das A-Finale qualifizieren. In diesem Finale wurde sie nach langen 2000m knapp, mit nur zur fünften, sechste.

Text/Fotos: Frank Elsinga